Gott sei Dank!
Autor: Pastor Markus
„Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“ (1.Thess.5:18)
„Sagt allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles, in dem Namen unseres Herrn Jesus Christus. (Eph.5:20)
„Danke!“ zu sagen ist in unserer Gesellschaft selten geworden. Vieles wird ganz selbstverständlich genommen und was dennoch fehlt wird eingefordert.
Die Bibel ermahnt uns zu einer Haltung der Dankbarkeit und damit auch Zufriedenheit im Leben. Schaue auf Gute in deinem Leben und danke Gott dafür. Du magst nun einwenden: Ja, aber was ist mit all´ den Dingen, die nicht so gut laufen? Im o.g. Vers heißt es zum Danken: „allezeit für alles“. Wirklich für alles? Nun, ich für meinen Teil, danke Gott nicht z.B. für die Schweinegrippe. Auch nicht für alle Nöte, Belastungen und Probleme des Alltags. Gott danken bedeutet doch, dass ich von Ihm etwas empfangen habe und mich jetzt dafür bedanke. Was ich aber tue ist, ich danke Ihm für Seine Treue und vertraue darauf, dass Er mit auch diesmal wieder hilft. Er ist immer gleichbleibend gut. Er ändert sich niemals, auch wenn die Lebensumstände sich ändern.
„Allezeit für alles“, lautet im grch. Grundtext: PANTOTE HYPER PANTON. Würden wir es, so wie es dasteht, als geschlossene Wortgruppe übersetzen, könnte es auch bedeuten, Gott „jederzeit in jeder Lage“ zu danken.
Dr. Lilian B. Yeoman berichtet in ihrem Buch „Healing from Heaven“ (Heilung vom Himmel) über eine Missionarin in China. Diese Frau bekam eines Tages die Pocken. Zu dieser Zeit gab es gegen Pocken kaum medizinische Hilfe und so war ihre Lage ziemlich aussichtslos. Als sie unter Quarantäne im Krankenhaus lag, suchte sie Gott inständig im Gebet. Schließlich sprach der HERR zu ihr, sie solle Ihn dafür preisen, dass Er treu ist und Sein eigenes Wort auch hält. Dann zeigte Er ihr in einer Vision zwei Körbe. In dem einen Korb befanden sich ihre Nöte und Probleme – die Pocken. Dieser Korb war randvoll. Der andere Korb beinhaltete ihren Dank und Lobpreis. Er war nur halb voll. Dieser Korb müsse gefüllt werden, so sagte Gott zu ihr, dann würde sich ihre Heilung manifestieren.
So begann sie nun inständig Loblieder zu singen und Gott zu preisen. Sie dankte ihm für Seine Treue, sie dankte Ihm für alles, was immer Er für sie schon getan hatte. sie dankte Ihm für ihre Heilung. Sie dankte und dankte und dankte ….
Nach etlichen Tagen schließlich zeigte sich die Heilung. Ihre Haut war wieder so zart und rein, wie bei einem Kind.
Fangen wir also an, Gott wieder mehr zu danken. Zum einen, weil Er es wert ist und zum anderen, weil es uns gut tut.